Im Herbst sollen 25 Millionen Versicherte gegen die Schweinegrippe immunisiert werden. Doch es regt sich Unsicherheit, wie sicher die Impfung in Bezug von schweren Nebenwirkungen, ausgelöst durch die neuen Immunverstärker (Adjuvanzien] ist. Diese ermöglichen eine geringere Menge der Antigenmenge pro Impfdosis. Durch den Zusatz sind die Impfstoffkapazitäten wesentlich höher, die vorhandene Antigenmenge reicht für mehr Impfdosen.
Deutschland hat den Schweinegrippe-Impfstoff von Glaxosmithkline bestellt. Das Adjuvanz in diesem Impfstoff – AS03, – welches der aktuell von den Bundesländern georderte Impfstoff enthält, ist neu, aber an „vielen tausend“ Personen klinisch geprüft worden. Mit dem Adjuvanz MF59, welches in den Impfstoffen anderer Hersteller enthalten ist, gibt es langjährige Erfahrungen ohne gravierende Nebenwirkungen.
Die USA impft zunächst nur mit Impfstoffen ohne Adjuvanzien und wartet, bis zusätzliche Testergebnisse vorliegen. Erst dann soll auch mit adjuvantierten Impfstoffen geimpft werden. Die warten ab bis wir die Versuchskaninchen gespielt haben.
Bedenken äußert der Vorsitzende der Bundesärztekammer:
Gerade wenn es um Impfungen von Kindern und Schwangeren geht, hätte ich mir gewünscht, dass man zunächst auf die bewährten Verfahren der Impfstoffherstellung zurückgreift und nicht auf die adjuvanshaltigen Vakzinen.
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